Zur Patentierbarkeit von Medizintechnik-Verfahren in Japan

Europäisches Patent Institut, epi information 2009, Nummer 1 März 2009 S.R. Huebner

Zusammenfassung

Mit einer komplexen Entscheidungspraxis versucht das Europäische Patentamt bei der Patentierung medizinischer Verfahren den Spagat zwischen gesundheitspolitischen Vorgaben und Erfinderinteressen. Insbesondere in der Medizintechnik beeinträchtigt jedoch die Vielzahl von Überlegungen und Abwägungen, die gegenwärtig in die Beurteilung der Patentfähigkeit einfließen, die Vorhersagbarkeit der Entscheidungen.

Im Gegensatz dazu gelingt es in der jüngeren japanischen Praxis, mit vergleichsweise einfachen formalen Kriterien zur Abgrenzung zwischen nicht patentierbaren medizinischen Verfahren und patentierbaren Betriebsverfahren medizinischer Geräte einen nicht unerheblichen Teil der in der Praxis auftretenden Fälle abzudecken. Allerdings verlangt dieser formalere Ansatz besondere Sorgfalt bei der Anspruchsformulierung.

  • iam Patent 1000

    The World’s Leading Patent Professionals
    Intellectual Asset Management Magazine, 2023

  • Deutschlands Beste Anwälte — Patentrecht

    Handelsblatt, 2023

  • iam Patent 1000

    The World’s Leading Patent Professionals
    Intellectual Asset Management Magazine, 2022

  • Deutschlands Beste Anwälte — Patentrecht

    Handelsblatt, 2022

  • International Patent Law Firm of the Year in Germany

    Corporate INTL Global Awards, 2021

  • Nanotechnology Patents Law Firm of the Year in Germany

    Corporate INTL Global Awards, 2020

  • iam Patent 1000

    The World’s Leading Patent Professionals
    Intellectual Asset Management Magazine, 2019

  • Deutschlands Beste Anwälte — Patentrecht

    Handelsblatt, 2019

  • International Patent Law Firm of the Year in Germany

    Corporate INTL Global Awards, 2018